Warum sind ausgerechnet diese Modelle in meiner Sammlung?
Die Antwort...
Es war 1989 als ich das erste Mal in einer Illustrierten von meiner Mama eine Werbung für Porzellan Modelle der Fa. Franklin Mint entdeckte. Immer öfter tauchten diese Anzeigen oder extra Einlegeblätter in Pferdemagazinen, Zeitschriften etc. auf und um mich war es geschehen. Die fand ich toll - die wollte ich haben. Sprach ja auch nichts dagegen - bis auf den Preis.
Alle zwei Monate, in Abo-Form ein Modell für 195 DM... nur mit Taschengeld unmöglich. Also wurde doch nichts mit meiner "ersten Modellsammlung".
Ein Werbeblatt hob ich allerdings auf. Erwachsen geworden und nie vergessen. Im Internet gestöbert, immer wieder entdeckt: Unbezahlbar! Die wurden ja auch nicht billiger... nein, die wurden teurer!
Und dann... vor Weihnachten 2013 - alle Modelle auf ebay, einzeln in Auktionen. Aus Deutschland, akzeptabler Startpreis. Also - Erstgebote jeweils abgegeben. Die Auktionen liefen aus und - sie gehörten mir! Bezahlbar - zwei Modelle mit abgebrochenen Schweif (die sind inzwischen wieder dran) und ohne Holzregal, aber das brauch ich eh nicht.
Es war sozusagen mein eigenes Weihnachtsgeschenk. Und ich bin immer noch sehr glücklich, dass nach unglaublichen 24 (!) Jahren die Bande nun seit 2013 bei mir steht.
Jede Unterseite der Modelle ist individuell beschriftet:
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Achal Tekkiner |
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Andalusier | |
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Appaloosa | |
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Araber | |
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Chamargue Pferd |
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Clydesdale | |
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Lipizzaner | |
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Quarter Horse |
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Tennessee Walking Horse |
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Thoroughbred | |
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Trakehner | |
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Waler | |
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Achal Tekkiner
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Februar 2023 | Endlich habe ich einen Plan für die Vorstellung meiner Sammlung auf diesen Seiten. Den Anfang werden die Franklin Mint Modelle machen. Von diesen Modellen habe ich bereits Fotos vor "eigenen" Hintergrundbildern in guter Qualität. |
2022 | Richtig viel hat sich auf diesen Seiten nicht getan. Die Internetpräsentation wurde eher als Verkaufsplattform für meine aussortierten Modelle genutzt. Die Sammlung wuchs trotz anders lautender Vorsätze. Und im Hinterkopf reifte die "virtuelle" Sammlungspräsentation. |
2020 - 2021 | Da mein ursprüngliches Programm für die Internetpräsentation nicht mehr von meinem neuesten Betriebssystem unterstützt wurde, war es Zeit für einen Wechsel. An der Zeit war es allerdings schon lange auf eine zeitgemäße Grundlage zu wechseln. Es hat etwas gedauert, sich in die Anwendung einzuarbeiten. Hier konnte ich die Tumbleweedranch von Andrea als Übungsobjekt sehr gut nutzen. Und freu mich, dass mittlerweile alle Kapitel wieder online sind. Zu finden unter www.tumbleweedranch.de |
2018 - 2019 | Die Jahre waren mehr von Unternehmungen außerhalb des Hobbys geprägt. Trotzdem sind viele neue Modelle ein- und manche Modelle ausgezogen. Die Internetseiten sind immer noch auf dem alten Stand. Allerdings habe ich die allgemeinen Seiten im Hintergrund etwas aktualisiert und angepasst. Für nächstes Jahr sind ja einige schöne RR-Modelle angesagt. Mal sehen, was den Weg zu mir findet und wie es hier so weiter geht... |
2017 |
Anfang des Jahres hatte sich bei mir wieder ein Wunsch festgesetzt, den ich ganz zu Anfang der Modellpferdeliebhaberei gehegt hatte. Ich möchte von allen Traditional-Molds zumindest ein Modell besitzen. Daran habe ich dieses Jahr gearbeitet und konnte einige Schätzchen für meine Sammlung ergattern. Auch die neuen Modelle - allem voran die Stablemates sind natürlich eingezogen. Online hat sich noch weniger getan, wie 2016. Mal sehen was das nächste Jahr bringt.
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2016 | Auch dieses Jahr schaffte ich es nicht, die Internetpräsentation komplett fertig zu stellen. Allerdings hat das auch einen Neufindungsgrund. Nach vielen Jahren und bei Betrachtung der Entwicklung meiner Sammlung erschien mir ein Gestüt als Grundlage für meine Sammlung nicht mehr passend. Es soll eine Heimat für verschiedene Tiere und Rassen sein, daher finde ein Gut als "Gerüst" für meine Sammlung besser. In der Sammlung wurde nochmals gründlich durchgeschaut und einige Modelle durften in ein neues Zuhause ziehen. Ja, so eine Sammlung ist halt nie fertig. |
2015 | In den ersten Monaten habe ich immer wieder meine Sammlung analysiert. Heraus kam ein sehr zufriedenes Gefühl, aber auch die Lust auf Veränderung. Daher wurden einige Traditional OF-Modelle verkauft. Und für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen endlich die Internetpräsentation auf Vordermann zu bringen... |
2014 | war ein inaktiveres Jahr. Ich habe zwar die erste LS in meiner Hobby-Laufbahn in München besucht (ein Erlebnis), aber viel lief sonst nicht. Es war eine kleine Auszeit, wenn man so will. Neue Modelle kamen zwar, aber die kreativen Bereiche (Fotografie, Internetpräsentation) lagen auf Eis. |
2010 - 2013 | kamen ein paar Traditional Resins und viele Stablemate Resins dazu. Neue OF-Modelle von Breyer zogen ein und die Sammlung wuchs. Auch einige Custs haben nun auf HaS ihr Zuhause (ja, ja, so ist das mit den Vorsätzen, nie Custs besitzen zu wollen). |
2009 | sammelten sich Animal Artistry Resins und ein paar Chips Modelle an. |
Seit 2008 | hat mich das CongaLine-Fieber bei den Stablemates gepackt. Von den Lieblings-Molds werden mehrere Modelle in den verschiedensten Farben gesammelt. Mittlerweile fehlen hier nur noch einige wenige, meist die teuren und/oder sehr seltenen Modelle. 2009 konnte ich einige CongaLines vervollständigen. |
2007 | wurde die Sammlung komplett durchforstet. Einige Überlegens- und Abwägungstage später gingen viele Modelle in den Verkauf. Die Stablemates und Porzellanmodelle sind da komplett in der Sammlung geblieben. Zudem habe ich mich auf Lieblings-Molds bei den anderen Größen bzw. Herstellern festgelegt. Nur bestimmte Rassen zu sammeln, das ist ausgeschlossen, da bin ich zu vielseitig orientiert. |
2005 | Am Anfang war's nur das Sammeln, aber mit der Zahl der Modellpferde, stieg auch der Wunsch nach einem "eigenen Gestüt". Dies verwirklichte ich 2005 mit meinem ersten Gestüt Haras au Soleil |
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Pferde waren schon immer ein Bestandteil meines Lebens... mal mehr, mal weniger, mal real, mal auf Bildern, Fotos, etc.
Modellpferde?
Der erste Kontakt... Barbiepferde. Allerdings fand nur eins den Weg in mein Kinderzimmer. Die anderen Barbiepferde waren mir zu unrealistisch, zu übertrieben und zu starr... Den schwarzen Mustang, vollbeweglich mit rotem Zaum- und Sattelzeug nannte ich, dank meinen Eltern, bald mein Eigen. Für mich damals (1986) ein Traum von einem (Modell-) Pferd:
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Nach meiner Barbiephase waren dann die echten Pferde aus dem Reitstall und einer Freundin viel interessanter. Der schwarze Mustang wurde sicher verpackt und in den Keller verbannt (wo er noch heute "lagert").
Jahrelang dachte ich nicht an Modellpferde; hatte in diese Richtung auch kein Interesse. Waren doch die Plastikhottes, die man so kannte, unrealistische, unschöne Tiere, die mich nicht wirklich faszinierten.
Eines Tages entdeckte ich dann ein Internetauktionsportal für mich. Kurz darauf gab ich einfach so, das Stichwort "Pferd" bei der Suche ein... Tausende Artikel zum Thema Pferd, aber gleich auf der ersten Seite sah ich ES: Ein Einhorn... Formvollendet, elegant in der Bewegung, wie ich mir eben ein Einhorn vorstellte! Ich sah mir die Artikelbeschreibung näher an. Da war von einer Firma Breyer die Rede; der Hersteller des Modellpferdes... Ich setzte den Artikel auf "Beobachten", suchte im world wide web die Firma Breyer und wurde fündig.
*staun*
Wunderschöne Pferdemodelle, lebensecht, in den verschiedensten Rassen, Farben und Größen. Nun suchte ich natürlich weiter und dank einer bekannten Suchmaschine fand ich Nicolette Lerch's Modellpferdeversand. Die Welt der Modellpferde eröffnete sich mir. Einige private Internetpräsentationen wurden durchgestöbert und ich war erstaunt, was man mit den Modellen alles anstellen konnte.
Der Virus "Modellpferde-Sammeln" kam mit dem Einhorn, das ich dann auch ersteigerte. Als es endlich bei mir ankam, war ich von der Qualität und realistischen Darstellung fasziniert und das "Drama" begann...
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Das war Anfang 2003. Nun wurde ersteigert, beim Modellpferdeversand bestellt und privat von Sammlern gekauft. Die Sammlung wuchs... und wächst noch immer.
Zuerst waren es nur die Stablemates, da klein und günstiger als die anderen Modellpferde... Jetzt sind es alle Größen, verschiedene Rassen, meist von der Firma Breyer, aber mittlerweile auch schon vielen anderen Herstellern.
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Vor über 50 Jahren schuf Breyer Animal Creation Modelle als Spielzeug und auch zum Sammeln. Da mein Schwerpunkt in der Sammlung auf den Breyer-Modellen liegt, möchte ich etwas näher auf die Modelle der Firma Breyer eingehen.
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Eine kurze Geschichte über Breyer Animal Creation
(übersetzt aus dem Englischen in Anlehnung an die Internetpräsentation der Fa. Reeves/Breyer) |
Die Firma Breyer brachte in den 50er Jahren das erste Pferdemodell (das Western Horse) als Schmuck für eine Uhr der Mastercrafter Clock Company heraus. Anstelle einer Bezahlung für das Herstellen des Molds, behielt Breyer das Mold und bald begann die Herstellung der Pferde für die C.W. Woolworth Co. (dieses Western Horse bekam die #57). Die Nachfrage war so groß, dass weitere Formen und Farben bald folgten; Breyer Animal Creations war geboren. |
1984 kaufte Reeves International Inc. Breyer Animal Creations und die Fabrik zog nach New Jersey. Breyer / Reeves ist der größte Modellpferdehersteller mit der größten Produktpalette. Neben den regulären Katalogmodellen, gibt es jedes Jahr die sogenannten "Special Run" (SR) Modelle , die in begrenzter Stückzahl und in Sonderfarben produziert werden und meist nur von bestimmten Händlern und Modellpferdeversänden vertrieben werden. Für normale Katalogmodelle liegen die Preise zwischen 5,50 EUR (Stablemates) und bis zu 60 EUR (Traditional). Die Special Runs sind etwas teurer, ihr Preis liegt bei Neuerscheinen zwischen 80 EUR und 120 EUR, je nach Modellseltenheit und -größe können sie auch teurer sein. Ältere Modelle werden unter den Sammlern, je nach Zustand auch schon mal für das Doppelte gehandelt. Die teuersten Modelle erreichen auch schon mal über 2000 EUR... |
In Deutschland ist das Angebot von "Breyer-Antiquariat" nicht sehr groß, meist findet man ältere Modelle auf privaten Verkaufslisten und bei einigen Händlern. Bei uns werden allerdings die älteren Modelle bei weitem nicht so teuer gehandelt wie in USA und es sind oft wirkliche Schnäppchen im Heimatland zu finden... Ein Breyer erkennt man an seinem Stempel am Bein, meist mit der Inschrift "U.S.A - Breyer Molding Co." Achtung: Einige ältere Modelle weisen diesen Stempel aber nicht auf. Zudem ist bei neueren Modellen eine andere Markierung (z. B. unter dem Huf) üblicher. Auch die Inizialien von Filmproduktionfirmen sind zu finden, wenn Modelle von diesen in Auftrag gegeben wurden und zu einem Pferdefilm produziert wurden. Wenn man sich bei einem Modell nicht wirklich sicher ist, ob es ein Breyer-Modell ist, sollte man einen guten Breyerkatalog, die diversen Identifikationsseiten im Internet oder einen erfahrenen Sammler zu Rate ziehen. |
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